… oder die Kunst die richtige Frage zu stellen
Die ursprüngliche Wortbedeutung von Kinesiologie mit „Lehre von der Bewegung“ wird allgemein hingenommen, obwohl der kinesiologisch betreute Klient häufig sehr bequem auf einer Liege liegt. Die Bezeichnung stammt daher, dass beim Arbeiten mit kinesiologischen Methoden die Reaktionsfähigkeit von Muskeln eine wichtige Rolle spielen.
So schlapp und müde man sich fühlen mag, wenn einem gerade einmal alles zu viel ist – so schlapp kann die Muskelreaktion ausfallen, wenn man dem Körper etwas anbietet, das er nicht verarbeiten kann.
Und umgekehrt: so stark und beschwingt wie man sich fühlt, wenn man gerade wirklich glücklich ist, so stark und mühelos reagiert ein Muskel auf etwas, das der Köprer benötigt oder was ihm zur Lösung eines Problems bisher gefehlt hat.
So lässt sich durch ein einfaches feedback-System – über die Reaktion eines „Testmuskels“ – eine körperliche Reaktion hervorrufen, die schließlich wie eine Ja/Nein-Antwort zu verstehen ist. Während einer Balance (= kinesiologische Behandlung) wird kontinuierlich mit Muskeltests gearbeitet. Das darf man sich nun nicht wie einen schweißtreibenden und anstrengenden K(r)ampf zwischen Kinesiologinnen und Klienten vorstellen. Mit Übung und Erfahrung kann man auch sehr feine Reaktionen unterscheiden lernen. Der Ablauf gestaltet sich dann auch leicht und mühelos.
Es ist nun vielleicht bereits nachvollziehbar, dass ohne die entsprechende Frage keine Ja/Nein-Antwort und damit kein Ergebnis erzielt werden kann. So ist das Repertoire an „Fragen“ (die Ausbildungsbreite, oder -tiefe) aber auch die Erfahrung einer Kinesiologin von Bedeutung.
Die Methoden der Kinesiologie sind noch immer sehr stark in Bewegung und erweitern sich ständig. Damit Hand in Hand haben sich auch die Anwendungsbereiche mehr und mehr entfaltet. Fast möchte man sagen: vom unerfüllten Kinderwunsch bis zur Sterbebegleitung gibt es keinen Lebensbereich, den man mit kinesiologischen Methoden nicht mit-betreuen könnte. Ich persönlich lege Wert darauf, dass es sich um eine „komplementäre“ (= ergänzende) Methode handelt, die in als schwierig empfundenen Lebenslagen begleitend eingesetzt werden kann. Sofern medizinische oder psychotherapeutische Maßnahmen notwendig sind, sollen diese nicht ersetzt, sondern auf einer anderen Ebene mitgetragen und für den jeweiligen Menschen vervollständigt werden.
Ein Eckpfeiler meiner Ausbildungen ist l.e.a.p. (learning enhancement advanced program) nach Dr. Charles Krebs. Sein Zugang eröffnete mir eine enorm interessante Arbeitsweise, die sich auf sehr stimmige Weise mit meiner Vorliebe für Blütenessenzen verbinden lässt.
l.e.a.p.
„Leap“ ist eine spezielle und sehr moderne Richtung der Kinesiologie, die insbesondere auf die Leistungsfähigkeit des Gehirns fokussiert arbeitet.
Vergleichbar mit „Postanschriften“ wurden „energetische Adressen“ entwickelt, durch die sich kleine und kleinste Körperregionen (bei l.e.a.p. speziell Gehirnareale) konkret – energetisch – ansteuern lassen. Eine solche Adresse setzt sich aus Kombinationen oder spezifischen Abfolgen von indischen Handhaltungen (Mudras) und chinesischen Akupunkturpunkten zusammen, die in dieser genauen Zusammensetzung ein bestimmtes Schwingungsmuster ergeben. Mit diesen „Schwingungs-Adressen“ wird im Laufe einer Behandlung gearbeitet. Über den Muskeltest lässt sich abfragen, ob die jeweiligen Areale bzw. ihre energetische Adressen in einem Ungleichgewicht stehen („gestresst“ reagieren) oder harmonisch funktionieren. Zeigt sich (fein)energetischer Stress, so kann in der Folge über den Muskeltest jene Methode gesucht werden, mit der sich dieses Ungleichgewicht in die Balance zurück bringen lässt.
l.e.a.p. folgt in seinem Arbeitsablauf der embryonalen und frühkindlichen Entwicklung der Sinnesempfindungen, da die Fähigkeiten auf einander aufbauen.
Begleitend und unterstützend wende ich auch andere, verwandte Methoden an:
SIPS (Stress-Indikator-Punkt-System)
NEB (Neuro-Emotionale-Bahnen)
TfH (Touch for Health)
AP (Applied Physiologie)
und verwende Bachblüten-Essenzen, Essenzen von Korte Phi (z.B.: Orchideen-, Kakteen-, heimische Wildpflanzen-Essenzen), Noreia-Essenzen, Gemmotherapie, sowie Spagyrik.