Flensburg , Juli 2010

Man erreicht Flensburg  von Hamburg kommend gut mit dem Zug. Bei Rendsburg sollte man die - mitten im flachen Land - spektakuläre "Rendsburger Schleife" nicht verpassen. Der Zug muss hier möglichst rasch  Höhe gewinnen - und wird über eine 360° Schleife auf eine Hochbrücke geleitet. 

 

 

 

In Flensburg angekommen, fällt der Blick immer wieder auf die malerisch gelegene St. Jürgen-Kirche auf der Ostseite  der Stadt. 

 

 

 

Die "Große Straße" ist im alten Stadtkern auf der Westseite von Flensburg und Fußgängerzone, wo Geschäfte und Lokale und die wunderschönen alten Fassaden  den Schritt verlangsamen und zum Flanieren, Stöbern und Verweilen  einladen.  

 

 

 

Mir hat es gefallen, wie mit verschiedenfärbigen Steinen, teilweise auch bunt lackierten, die Fassaden optisch sehr gekonnt gebaut und gestaltet wurden.

 

 

Es gibt aber auch Holz als gestalterisches Element, wie zum Beispiel hier am Haus der Familie Johannsen. Das ist noch ein letzter kleiner Familienbetrieb  (die anderen sind  im Lauf der Jahre in ein großes Imperium zusammengewachsen), der sich der Rum-Herstellung verschrieben hat, wie es in Flensburg eine lange Tradition hat. 

 

 

So geht man gemütlich durch die Stadt, biegt in die eine oder kleine Quergasse ein... kommt wieder auf die Große Straße zurück.... und plötzlich hängen Schuhe herum... Mehr oder weniger, in großen Gruppen, oder vereinzelt...  quer über die Straße 

 

 

 

 

tja... weiß nicht, was es bedeutet und warum man es macht. 

Was sie allerdings auch machen in Flensburg: auffallend freundlich und liebevoll pflegen sie in manchen Gassen ihre Vorgärten. 

 

 

Eine der hübschen kleinen Gassen ist auch die "Rote Strasse". In der hübschen Häuserfront ist auch der eine oder andere schöne Innenhof versteckt, wo man auch gut essen kann. Und auch hier Rosen und andere Blumen, die auf dem Foto ein bisschen untergehen - beim Durchspazieren aber durchaus präsent sind. 

 

 

Vielleicht noch ein kleiner Abstecher ins Schiffsmuseum... ja, wir sind hier am Meer, an der Ostsee. Und es gibt eine solide Schiffsbautradition. Sehr schöne Schiffsmodelle sind dort aufgebaut und ausgestellt. 

 

 

Irgendwie merkt man, dass man müde wird... aber es ist ja noch so hell. Kann noch nicht spät sein. Und dann stellt man überrascht fest: ui, doch schon 22 Uhr gewesen... aber es wird grad dämmrig. Der hohe Norden macht sich schon ein bisschen bemerkbar. Die Sonne geht spät - und langsam - unter. Damit ist auch die schöne Abendstimmung, die die Stadt in ein romantisches Licht taucht, länger zu genießen.

 

 

 

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