Bärlauch - und ähnliches Blattwerk
Wunderbar gesunder Bärlauch, gut schmeckend, einfach zu verarbeiten, dort wo er wächst meist massenhaft vorhanden Wer früh genug unterwegs ist, wenn die Blätter noch jung und klein sind... und vor allem: noch kaum etwas anderes wächst!!!, der wiegt sich oft in der (trügerischen?) Gewissheit, die Blätter "praktisch blind" zu erkennen. Sie riechen ja sowieso so eindeutig nach Knoblauch, dass nichts schief gehen kann. |
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Das Jahr 2011, das ist wieder eines jener Jahre, wo es gefährlicher wird mit den Verwechslungsmöglichkeiten. Der Winter war lang und hartnäckig... der Frühling setzt nur zögerlich und spät ein. Bei so einem späten Frühlingsbeginn "explodiert" die Natur dann regelrecht... und häufiger als in anderen Jahren kommen sehr sehr bald nach den ersten Bärlauchblättern schon die "optischen" Konkurrenten dazu.
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In der Mitte die Blütenknospe ist ein eindeutiger Hinweis auf Bärlauch. Auch der Erntezeitpunkt mit der sich gerade öffnenden Knospe ist normalerweise noch völlig in Ordnung. Doch die Blätter dahinter... die zu zweit auf einem gemeinsamen Stängel stehen, das sind Maiglöckchen-Blätter. Unten zum Vergleich eine Bärlauchgruppe: |
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Gerade in der Au in Klosterneuburg habe ich auch Standorte gesehen, wo sich ganze Gruppen eines Auen-Salomonssiegel dazugemischt haben (auf dem Bild unterhalb zu sehen) Die Verwechslung ist nicht so leicht möglich, weil beim Salomonssiegel mehrere Blätter auf einem Stängel sitzen. Aber an manchen Stellen ist er optisch noch besser in den Bärlauchbestand integriert als auf diesem Bild. |
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Unten noch einmal ein schönes Büschel reiner Bärlauchblätter: |
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Auf den folgenden Seiten habe ich Bärlauch und seinen Doppelgängern noch einmal jeweils einzeln eine Seite gewidmet: |