Der Frühling schreitet voran. Die Pflanzen wachsen. Und es ist wieder soweit… Bärlauch so weit das Auge reicht ….. Aber Holzauge sei wachsam 😉 . Rechts vorne im Bild… da schauts ein bisschen „komisch“ aus.
… da hat sich etwas anderes dazwischen geschummelt. Siehst du es? Oder soll ich noch einmal ein Stück näher gehen…
Für den Bärlauchsammler ist es eigentlich egal, was es ist. Es ist jedenfalls KEIN Bärlauch. Es stehen eindeutig mehrere Blätter auf einem Stängel.
und die jungen Sprosse sind eingerollt.
Da hab ich noch eine Aufnahme, wo sie besser einzeln zu sehen sind: Rechts zwei Bärlauchblätter – und links, der eingerollte Sproß…. sieht sehr maiglöckchenverdächtig aus. Ist aber zum Glück nur ein Salomonssiegel. Der ist zwar auch giftig, aber kommt an die Gefährlichkeit eines Maiglöckchens nicht heran, sondern führt eher zu Durchfall oder Erbrechen. Auch nicht schön.
Sieht doch sehr anders aus finde ich – und kann man kaum verwechseln. Wenn man nicht grad mit der Sichel alles abmäht.
Noch eine andere Pflanze hab ich zwischen den Beständen gefunden. Wo ich mir auch denke, die kann man doch wirklich nur erwischen, wenn man alles „ungschaut“ abmäht…
Der eine oder andere Aronstab ist also auch schon zu finden. Die Blätter haben einen sehr charakteristischen pfeilförmigen Blattgrund… oder wie könnte man das besser beschreiben? Auch die Blattaderung ist sehr anders.
Aber bei Unachtsamkeit kann er sich schon drunter mischen…
Du siehst hoffentlich ganz rechts unten im Bild… das Aronstab-Blatt.
Also sei geduldig, pflücke die Bärlauchblätter einzeln… träum nicht ab, sondern achte einfach darauf, was du gerade tust. Sowieso ganz allgemein ein guter Ansatz.
Viel Freude bei der Bärlauchernte!